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Calciumfluorid
Schwer lösliche chemische Verbindung, die sich bei Anwendung
fluoridhaltiger Zahnpflegemittel auf der Zahnoberfläche bildet.
Wenn der Zahn durch Säure angegriffen wird, wirkt diese Verbindung
als Schutzschicht, indem sie sofort Mineralien zur Reparatur zur Verfügung
stellt.
Chlorhexidin
Vor allem in Mundspül-Lösungen verwendeter Wirkstoff, der
Bakterien sowie einige Pilze und Viren bekämpft. Wirkt gegen
Belagsbakterien, verhindert die Bildung von Zahnbelag über einige
Stunden. Nebenwirkungen sind z. B. rückgängige Verfärbungen,
Beeinträchtigung des Geschmackssinns. Diese Beeinträchtigungen
gehen nach dem Gebrauch allerdings wieder zurück.
D
Dazzler
Zwei bis vier Millimeter großen Schmuckstückchen, die der
Zahnarzt auf die Zähne klebt und nach Bedarf wieder entfernen
kann.
Demineralisation(Entkalkung)
Herauslösen von Mineralien aus dem Zahnschmelz durch Säure.
Regelmäßige Anwendung von fluoridhaltigen Zahnpasten oder
fluoridhaltigem Gelée hemmen die Demineralisation und fördert
die Remineralisation.
Dentalfluorose
Erkrankung, die durch Überdosierung und Mehrfachanwendung (Zahncreme,
fluoridiertes Speisesalz und oder Trinkwasser) von Fluorid entsteht.
Ihre mildeste Ausprägung sind weiße bis bräunliche
Flecken auf dem Zahnschmelz. Sie entstehen, wenn bis zum Alter von
6-8 Jahren regelmäßig zu große Fluoridmengen auf-genommen
werden. Da Kleinkinder regelmäßig einen Teil der Zahnpasta
verschlucken, sollten bis zu diesem Alter Kinderzahnpasten mit ihrem
reduzierten Fluoridgehalt verwendet werden.
Dentalhygieniker/in
Speziell ausgebildete Fachkraft, die vor allem in der Behandlung und
der Betreuung von Parodontitis-Patienten tätig ist. Eine weitere
Aufgabe ist die Aufklärung von Patienten über Mundhygiene.
Dentallabor
Labor, in dem Zahntechniker individuellen Zahnersatz oder laborgefertigte
Füllungen wie z.B. Veneers, Kronen, Brücken oder Einlagefüllungen
herstellt.
Dentin
Knochenähnlichen Substanz (auch Zahnbein genannt).Hauptmasse
des Zahns; umschließt das Zahnmark (Pulpa). Im Bereich der Zahnkrone
wird das Dentin vom Zahnschmelz bedeckt, im Wurzelbereich vom Zement.
Dentin ist weicher als Zahnschmelz.
Dentinkanälchen
Dentin hat feinste Kanälchen, die Reize an den Zahnnerv vermitteln
können. Im Bereich freiliegender Zahnhälse ist das Dentin
nicht von Schmelz bedeckt. Die Eingänge zu den Dentinkanälchen
liegen offen und vermitteln Schmerzempfinden bei Reizen (heiß,
kalt, süß, sauer). Der Zahnarzt kann durch spezielle Lacke
einen Schutzfilm auftragen, der diese Kanälchen verschließt
und die unangenehmen, schmerzhaften Reize verhütet oder Spezialzahncremes
empfehlen.
Dentinkaries
Wenn die kariöse Zerstörung des Schmelzes sich erst einmal
vom Schmelz ins Dentin ausgebreitet hat, kann sie viel schneller voranschreiten:
Die Röhrenstruktur ebnet der Zerstörung den Weg direkt bis
zum Zahnmark. Das Dentin im Bereich freiliegender Zahnhälse/Zahnwurzeln
hat keinen schützenden Schmelzüberzug und ist deshalb sehr
kariesempfindlich.
Desensibilisierung
Linderung des Schmerzempfindens bei freiliegenden Zahnhälsen,
z. B. durch die Bildung eines Schutzfilms durch spezielle Lacke oder
Spezialzahncremes.
Digitales Röntgen
Röntgen mit direkter Speicherung im Computer. Hat geringere Strahlenbelastung
für den Patienten und ist umweltschonend, da keine Entwicklungschemikalien
benutzt und entsorgt werden müssen.
DMF-T/S Index, dmf-t/s-Index
Maßzahl für die Karieserfahrung einer Person. Zahl der
kariösen (Decayed), fehlenden (Missing) und gefüllten (Filled)
Zähne (Teeth) bzw. Zahnflächen (Surfaces). Kleinbuchstaben
bezeichnen Milchzähne. |
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