Samstag 15.02
2025

 



 

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Calciumfluorid
Schwer lösliche chemische Verbindung, die sich bei Anwendung fluoridhaltiger Zahnpflegemittel auf der Zahnoberfläche bildet. Wenn der Zahn durch Säure angegriffen wird, wirkt diese Verbindung als Schutzschicht, indem sie sofort Mineralien zur Reparatur zur Verfügung stellt.

Chlorhexidin
Vor allem in Mundspül-Lösungen verwendeter Wirkstoff, der Bakterien sowie einige Pilze und Viren bekämpft. Wirkt gegen Belagsbakterien, verhindert die Bildung von Zahnbelag über einige Stunden. Nebenwirkungen sind z. B. rückgängige Verfärbungen, Beeinträchtigung des Geschmackssinns. Diese Beeinträchtigungen gehen nach dem Gebrauch allerdings wieder zurück.
 
D
 
Dazzler
Zwei bis vier Millimeter großen Schmuckstückchen, die der Zahnarzt auf die Zähne klebt und nach Bedarf wieder entfernen kann.
 
Demineralisation(Entkalkung)
Herauslösen von Mineralien aus dem Zahnschmelz durch Säure. Regelmäßige Anwendung von fluoridhaltigen Zahnpasten oder fluoridhaltigem Gelée hemmen die Demineralisation und fördert die Remineralisation.
 
Dentalfluorose
Erkrankung, die durch Überdosierung und Mehrfachanwendung (Zahncreme, fluoridiertes Speisesalz und oder Trinkwasser) von Fluorid entsteht. Ihre mildeste Ausprägung sind weiße bis bräunliche Flecken auf dem Zahnschmelz. Sie entstehen, wenn bis zum Alter von 6-8 Jahren regelmäßig zu große Fluoridmengen auf-genommen werden. Da Kleinkinder regelmäßig einen Teil der Zahnpasta verschlucken, sollten bis zu diesem Alter Kinderzahnpasten mit ihrem reduzierten Fluoridgehalt verwendet werden.
 
Dentalhygieniker/in
Speziell ausgebildete Fachkraft, die vor allem in der Behandlung und der Betreuung von Parodontitis-Patienten tätig ist. Eine weitere Aufgabe ist die Aufklärung von Patienten über Mundhygiene.
 
Dentallabor
Labor, in dem Zahntechniker individuellen Zahnersatz oder laborgefertigte Füllungen wie z.B. Veneers, Kronen, Brücken oder Einlagefüllungen herstellt.

Dentin

Knochenähnlichen Substanz (auch Zahnbein genannt).Hauptmasse des Zahns; umschließt das Zahnmark (Pulpa). Im Bereich der Zahnkrone wird das Dentin vom Zahnschmelz bedeckt, im Wurzelbereich vom Zement. Dentin ist weicher als Zahnschmelz.
 
Dentinkanälchen
Dentin hat feinste Kanälchen, die Reize an den Zahnnerv vermitteln können. Im Bereich freiliegender Zahnhälse ist das Dentin nicht von Schmelz bedeckt. Die Eingänge zu den Dentinkanälchen liegen offen und vermitteln Schmerzempfinden bei Reizen (heiß, kalt, süß, sauer). Der Zahnarzt kann durch spezielle Lacke einen Schutzfilm auftragen, der diese Kanälchen verschließt und die unangenehmen, schmerzhaften Reize verhütet oder Spezialzahncremes empfehlen.
 
Dentinkaries
Wenn die kariöse Zerstörung des Schmelzes sich erst einmal vom Schmelz ins Dentin ausgebreitet hat, kann sie viel schneller voranschreiten: Die Röhrenstruktur ebnet der Zerstörung den Weg direkt bis zum Zahnmark. Das Dentin im Bereich freiliegender Zahnhälse/Zahnwurzeln hat keinen schützenden Schmelzüberzug und ist deshalb sehr kariesempfindlich.
 
Desensibilisierung
Linderung des Schmerzempfindens bei freiliegenden Zahnhälsen, z. B. durch die Bildung eines Schutzfilms durch spezielle Lacke oder Spezialzahncremes.
 
Digitales Röntgen
Röntgen mit direkter Speicherung im Computer. Hat geringere Strahlenbelastung für den Patienten und ist umweltschonend, da keine Entwicklungschemikalien benutzt und entsorgt werden müssen.
 
DMF-T/S Index, dmf-t/s-Index
Maßzahl für die Karieserfahrung einer Person. Zahl der kariösen (Decayed), fehlenden (Missing) und gefüllten (Filled) Zähne (Teeth) bzw. Zahnflächen (Surfaces). Kleinbuchstaben bezeichnen Milchzähne.