Samstag 15.02
2025

 



 

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Odontologie
Ein anderes Wort für Zahnheilkunde. Dabei handelt es sich um einen eigenständigen Bereich der Medizin, der die Erkennung, Vorbeugung und Behandlung von Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten zum Gegenstand hat.
 
Okklusion
Damit ist jeder Kontakt zwischen den Zähnen des Ober- und Unterkiefers gemeint.
 
Onlay
Wie das Inlay eine laborgefertigte Füllung, die aber die gesamte Kaufläche des wieder herzustellenden Zahns einschließlich der Höckerspitzen ersetzt.
P
 
Paradontium
Bezeichnung für den Zahnhalteapparat, der den Zahn mit dem Kiefer verbindet.
 
Parodontitis
Entzündung des Zahnhalteapparates mit der Folge des Abbaus von Zahnfleisch und Kieferknochen. Unbehandelt kann Parodontitis zum Zahnverlust führen. Die Ursache der Parodontitis sind bestimmte Bakterien der Plaque, die zu einer Entzündung führen, in deren Verlauf es zur Zerstörung der Gewebe kommt, die für den Halt des Zahnes verantwortlich sind. Das Fortschreiten der Krankheit kann durch gute Mundhygiene und regelmäßige zahnärztliche Kontrollen mit professioneller Belagsentfernung verlangsamt oder gar verhindert werden.
 
Parodontose
Früher fälschlicherweise für Gingivitis (Zahnfleischentzündung) verwendeter Begriff. Korrekt verwendet, meint Parodontose eine entzündungsfreie Rückbildung des Zahnhalteapparates, im Gegensatz zu entzündlichen Prozessen, die durch die Endung -itis gekennzeichnet werden.
 
Pellikel
Schmelzoberhäutchen. Erworbener, dünner Überzug der Zähne, der vorwiegend aus Speichelbestandteilen besteht.
 
pH-Wert
Maß für den Säuregrad einer Lösung. Wird in Zahlen von 1 bis 14 angegeben. 7=neutral, unter 7=sauer, über7=basisch.
 
Plaque (Zahnbelag)
Fest haftende Zahnbeläge, die von in der Mundhöhle lebenden Bakterien mit der Zeit gebildet werden. Die Plaquebakterien produzieren bei Zuckerzufuhr ständig Säure und führen so zu Zahnschäden (Karies). Stoffwechselprodukte dieser Plaquebakterien führen auch zu Entzündungen des Zahnfleischs. Zur besseren Sichtbarmachung kann Zahnbelag angefärbt werden. Plaque ist eine wesentliche Voraussetzung für die Entstehung von Karies und Parodontitis und muß daher durch geeignete mundhygienische Maßnahmen mechanisch entfernt werden (Zahnbürste, Zahnseide, Interdentalbürste u.a.).
 
ppm Abkürzung für engl. parts per million
Konzentrationsangabe für die Verdünnung von eins zu einer Million. Üblich z. B. für die Beschreibung des Fluoridgehalts im Trinkwasser. Hier liegt die optimale kariesprophylaktische Konzentration bei 1 ppm Fluorid = 1 Milligramm Fluorid pro Liter Wasser.
 
Prämolaren (Zähne 4 und 5)
Vordere, bleibende Backenzähne mit zwei Kauhöckern. Die 8 Prämolaren ersetzen bis zum 12. Lebensjahr die 8 Milchmolaren des Milchgebisses.
 
Professionelle Zahnreinigung
Hiermit werden alle Maßnahmen zusammengefaßt, die der Reinigung der Zahnoberflächen dienen. Durchgeführt werden diese Maßnahmen in der Regel von besonders weitergebildetem Personal (z.B. Prophylaxeassistentin, Dentalhygienikerin) in der zahnärztlichen Praxis. Die Professionelle Zahnreinigung beinhaltet die Entfernung von Zahnstein und anderen hartnäckigen Belägen und Verfärbungen. Anschließend werden die Zähne poliert, um eine erneute Ansiedlung der Bakterien zu erschweren. Eine regelmäßige Professionelle Zahnreinigung ist nicht nur eine kosmetische Maßnahme, sondern sie ist wesentliche Voraussetzung für die Gesunderhaltung der Zähne und des Zahnhalteapparats.
 
Prothese
Künstlicher Ersatz von fehlenden Zähnen. Im engeren Sinne versteht man darunter herausnehmbaren Zahnersatz. Bei Teilprothesen sind noch eigene Zähne vorhanden, an denen die Erssatzzähne befestigt werden. Durch Totalprothesen werden alle Zähne eines oder beider Kiefer ersetzt.
 
Prothetik
Kunst des Ersatzes von Körperteilen durch entsprechende Vorrichtungen aus körperfremdem Material. Die zahnärztliche Prothetik umfasst Planung, Herstellung und Einfügen von Zahnersatz.
 
Prophylaxe
Verhütung von Krankheiten, vorbeugende Behandlung. Beispiel Fluoridprophylaxe = Vorbeugung gegen Zahnkaries durch Anwendung von Fluoriden, sowohl durch lokale Anwendung in Zahnpasten als auch durch Aufnahme in den Körper (durch Salz, Wasser oder Fluoridtabletten).
 
Prophylaxeassistentin
Teammitglied des Zahnarztes mit Spezialisierung auf Prophylaxeaufgaben.
 
Pulpa
Bezeichnung für das Zahnmark, das als Weichgewebe das Innere des Zahnes ausfüllt.
 
Putztechnik, -systematik
Zahnreinigung ist nur effektiv, wenn sie nach einer gleichbleibenden, auf die jeweilige Person angepaßten Systematik erfolgt. Eine Basismethode für Kinder stellt die KAI-Methode dar, bei der zuerst die Kauflächen, dann die Außen- und schließlich die Innenflächen gereinigt werden. Eine Basistechnik für Erwachsene ist z. B. die "Bass-Methode", bei der die Bürste in kleinen Rüttelbewegungen geführt wird. Dadurch werden auch die schwer zugänglichen Stellen zwischen den Zähnen und am Zahnfleischrand sehr effektiv gereinigt.