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Karies
Entkalkung und Auflösung der Zahnhartsubstanzen (Schmelz und
Dentin) durch den Abbau von Zucker zu Säuren durch Bakterien
im Zahnbelag. Karies entsteht, wenn zuviel Säure produziert wird
und zu wenig Erholungsphasen für den Zahn bestehen. Beginnende
oder initiale Karies ist durch konsequente Anwendung von Fluorid vollständig
heilbar. Weiter fortgeschrittene Schäden ("Löcher")
müssen vom Zahnarzt mit einer Füllung versehen werden.
Kariesprophylaxe
Maßnahmen, die dem Auftreten von Karies bzw. deren weiterer
Ausbreitung entgegenwirken. Dazu zählen Professionelle Zahnreinigung,
Fissurenversiegelung, Ernährungsberatung und die Anwendung von
Fluoridlacken.
Kaugummi
Hilfsmittel zur Unterstützung der täglichen Mundhygiene;
sollte zuckerfrei sein. Das Kauen von Kaugummi fördert den Speichelfluß
und hilft so, vor Karies zu schützen. Kaugummikauen ersetzt allerdings
keinesfalls das Zähneputzen, da vorhandene Zahnbeläge dadurch
nicht entfernt werden.
Kavität
Zuerst entfernt der Zahnarzt die kariöse Zahnhartsubstanz, dann
bereitet er die Stelle im Zahn für die Aufnahme der Füllung
vor. Den so präparierten Defekt nennt man Kavität. Keilförmige
Defekte Kerben, die durch falsche Putztechnik (meist horizontales
Schrubben mit hohem Bürstdruck) oder die Anwendung zu abrasiver
Zahnpasten in freiliegendes Dentin eingeschliffen werden.
Keramik
In der Zahnheilkunde dient Keramik als Werkstoff bei der Herstellung
von Zahnersatz oder Einlagefüllungen. So werden beispielsweise
Kronen- und Brückengerüste aus Metall im sichtbaren Bereich
mit Keramik zahnfarben und ästhetisch verblendet.
Kieferorthopädie
Teilgebiet der Zahnheilkunde, das sich mit der Behandlungen von Zahn-
und Kieferfehlstellungen befaßt. Solche Fehlstellungen werden
mit herausnehmbaren oder festsitzenden Zahnspangen behandelt.
Kohlenhydrate
Organische Verbindungen aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff.
Beispiele sind Zucker oder Stärke. Manche Kohlenhydrate - vor
allem die Zucker - werden von den Bakterien des Zahnbelags sehr schnell
zu Säure abgebaut und führen deshalb zu Schäden am
Zahnschmelz (Karies).
Kollektivprophylaxe
Gesundheitsvorsorgemaßnahmen, die alle Bewohner eines Staates
erfassen. Zahnmedizinische Kollektivprophylaxemaßnahmen sind
die Fluoridierung von Trinkwasser und (bei flächendeckendem Einsatz)
von Speisesalz.
Kombinationsarbeit
Anspruchsvoller Zahnersatz, bei dem die verbleibenden Zähne überkront
und die fehlenden Zähne gleichzeitig durch eine herausnehmbare
Prothese ersetzt werden.
Komposit
Zahnfarbenes, stabiles Füllungsmaterial, das sich aus mehreren
Komponenten (Kunststoffe, in die besonders aufbereitete mikrofeine
Glas- und Quarzteilchen eingelagert sind) zusammensetzt. Das Material
wird mit dem Zahnbein und dem Zahnschmelz verklebt und in der Regel
mit einem Speziallicht gehärtet.
Konkrement
Fest haftende verkalkte Ablagerungen an der Wurzeloberfläche
unter dem Zahnfleischrand. Sie entstehen durch Mineralisation von
Belägen. Konkremente sind sehr hart und schwieriger zu entfernen
als Zahnstein und können nur in der zahnärztlichen Praxis
entfernt werden.
Krone
Ist die Stabilität eines Zahnes als Folge sehr großer Kariesschäden
oder Füllungen nicht mehr gegeben, werden Zähne "überkront".
Dabei wird die Zahnkrone des natürlichen Zahnes durch "Beschleifen"
reduziert, um Platz für die vom Zahntechniker angefertigte künstliche
Krone zu schaffen. Kronen werden aus Metalllegierungen, aus Keramik,
Kunststoff oder aus Metallkeramik angefertigt. |
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