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Spangen als Statussymbole ?

Kieferorthopädische Geräte liegen voll im Trend
Unter den Kids gelten sie schon teilweise als "cool", die Teenies haben sie zum Kult erhoben und für die Erwachsenen sind sie teilweise zum Statussymbol geworden.

Woher dieser Trend zu geraden Zähnen kommt, das wissen auch die nicht, die täglich mit diversen Dräten, Brackets, Bögen oder Platten dafür sorgen daß es immer weniger Menschen mit schiefen Zähnen oder Kieferfehlstellungen gibt: die Fachärzte für Kieferortpopädie und die kieferorthopädisch tätigen Zahnärzte.
Seit Jahren wird eine gute Vorsorge beworben und ist auch machbar.

Rund zwei Drittel
aller Zahn- und Kieferfehlstellungen ließen sich vermeiden! Für die Schieflage oder große Fehlstellungen gibt es drei Hauptursachen:
  • 1. Lutschgewohnheiten an Daumen, Bettzipfel oder Finger. Oder sie sind das traurige Ergebnis von Dauernuckelflasche, Schnuller, einer vernachlässigten Mundhygiene oder falscher Ernährung.
  • 2. Den vorzeitigen Verlust von Milchzähnen oder umfangreiche Kariesschäden an den Milchbackenzähnen, die Platzhalter für die bleibenden Zähne sind.
  • 3. Die Tatsache,dass der Mensch früher ein breiteres Kiefer hatte und sich die Zähne dem neuen Verhältnissen nicht angepasst haben .

Da die Ursachen bekannt sind, heißt es einfach: Acht geben und regelmässig zum Zahnarzt damit schon bei Kindern eine optimale Versorgung garantiert ist.

Übrigens: Frühbehandlungen im Milchgebiß können bereits mit vier Jahren und zu Beginn des Zahnwechsels zwischen dem 6. und 7. Lebensjahr beginnen. Da dann mögliche Schäden früher erkannt und behandelt werden könne , dauert die Behandlung nur wenige Monate. Später kann so etwas zwischen drei und vier Jahre dauern


Wer bezahlt was ?

Behandlungsbeginn vor dem 18. Lebensjahr:
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Behandlungskosten für die reine kieferorthopädische
Behandlung

80 % sofort beim 1. Kind.
90 % bei jedem weiteren Kind.
20 % bzw. 10 % Rest nach Abschluß der Behandlung.
Bei eigenmächtigem Abbruch erhalten Patient bzw. Eltern diese 10 % bzw. 20 % nicht. Auch dann nicht, wennder Kieferorthopäde die Behandlung wegen mangelnder Mitarbeit des Patienten Abbricht.

Behandlungsbeginn nach dem 18. Lebensjahr:
Gesetzliche Krankenkassen übernehmen nur die Kosten für kombinierte kieferorthopädische/kieferchirurgische Behandlungen bei erheblichen Mißbildungen.


Kein Tabu mehr.

Klammern und Spangen machten in den letzen Jahren un Jahrzenten eine gewattigen Imagewechsel durch.Heute werden sie offen gezeigt,von Tennisstars bis zu Präsidenten Töchtern.Der neueste Trend geht dahin,dass die Spangen mit bunten Bändern und Brackets versehen werden,um noch schriller auszusehehn.
"Die bunten Ringe sehen echt irre aus", befindet die 15jährige Julia aus München. Und auch im Internet wächste die Zahl der Spangenträger und der Webseiten die sich damit befassen.Man kann sich austauschen über die Wünsche,Ängste und Hoffnungen der Spangenträger,oder solcher die es noch werden (wollen).
Wann bin ich zu alt oder wann ist es zu spät für eine Behandlung?
Es ist nie zu spät.
Eine kieferorthopädische Behandlung hat kaum etwas mit dem Alter zu tun. Sie ist heute für Erwachsene genau so selbstverständlich und möglich wie für Kinder und Jugendliche. Schließlich spielt der äußere Eindruck in vielen Berufen eine wichtige Rolle. Und es kann durchaus ein Nachteil im Job oder Privatleben sein, wenn die Zähne wild durcheinanderstehen. Was wiederum beweist, daß es nicht nur medizinische Gründe für eine Behandlung gibt, sondern auch ästhetische.

Zwei Methoden sorgen für Ordnung
Ausnahmsweise haben Patienten hier meist gar nichts zu sagen, wenn es um die Entscheidung geht, ob eine feste oder herausnehmbare Methode angewandt wird: Die Entscheidung hängt einzig und allein von der Art der Fehlstellung und vom angestrebten Behandlungsziel ab.


Durchhalten!


Es gibt eine ganze Anzahl von unterschiedlichen
herausnehmbaren Apparten. Alle haben drei Punkte
gemeinsam:

Die Art des Gerätes bestimmt der Kieferorthopäde nach seiner umfangreichen Befunderhebung und Diagnose.
Die Farbe des Gerätes können die Kinder wählen.
Apparate wirken nur, wenn sie regelmäßig nachtsund einige Stunden tagsüber getragen werden - alsomeist 16 Std. täglich!


Brackets und Bögen: Festsitzende Apparaturen

Festsitzende Apparaturen gibt es in den unterschiedlichsten Formen, häufig als Multiband- oder Multibrackettechnik bezeichnet.

Bis auf einige Ausnahmen haben sich heute als Alternative zu den Bändern, die den ganzen Zahn umfassen, sogenannte Brackets durchgesetzt. Meist aus Stahl oder aus Keramik, werden sie auf die Zähne geklebt und sind optisch etwas weniger auffällig als Bänder. Einige Bracketkleber setzen zur Verbesserung der Mundhygiene Fluoride frei. Bewegt werden die Zähne durch Druck- und Zugfedern, federnde Drähte, elastische Gummizüge.

Keramikbracktes kosten mehr als Stahlbrackets sind aber optisch am schönsten.Heute können sie auch schon - völlig unsichtbar - auch auf die Innenseite der Zähne geklebt werden.


Passend dazu sind die Bögen aus Stahl: zahnfarben oder vergoldet.

Festsitzende Geräte (Brackets)

Wichtig:
Zähne lassen sich ausschließlich mit festsitzenden Geräten in alle Richtungen bewegen.
Der Behandlungserfolg ist stark von der Mitarbeit des Patienten abhängig. Die Tragezeiten müssen unbedingt eingehalten werden, da sich sonst die Zähne wieder verschieben.
Bei festsitzenden Geräten wird die Hürde oft in der erschwerten Mundhygiene gesehen. Da Zahnbelag und Bakterien gerade an den Nischen und Kanten der aufgeklebten Brackets ideale Brutstätten finden, ist eine genaue Mund- und Bracketpflege ein wichtiger Bestandteil der Behandlung.
Das Prophylaxe-Team beim ihrem Kieferorthopäden wird Ihnen zeigen, worauf es ankommt.

Tips für die Pflege
Speisereste nach jeder Mahlzeit mit Wasser oder Mundspüllösung kräftig wegspülen.
Gründliches Zähneputzen mindestens zweimal täglich.
Zahnfleischrand und Zahnflächen unter- und oberhalb der
Brackets sind besonders gefährdet und sollten besonders gepflegt werden.
Zahnseite und spezielle Interdentalraumbürsten sind
unbedingt notwendig.
Herausnehmbare Geräte sind am besten unter laufendem Wasser mit der Zahbürste zu reinigen. Hin und wieder sollte man sie auch mal in ein Bad mit Reinigungstabletten legen.

Ziele der kieferorthopädischen Behandlung:
  • Gesunde und gerade Zähne
  • Richtiges Beißen, Kauen und Sprechen
  • Vorbeugung vor Karies und Zahnfleischerkrankungen
  • Erleichterung der täglichen Zahnpflege
  • Harmonie, Ästhetik und Attraktivität

 

Zahlen und Fakten
40 bis 60 % aller Kinder werden kieferorthopädisch
behandelt.
450.000 Patienten kommen jedes Jahr neu zur kiefer-
orthopädischen Behandlung.
Mehr als 1.200.000 Menschen sind in kieferorthopädischer
Behandlung.
Die meisten Patienten sind zwischen 9 und 13 Jahre.
Es gibt in der Bundesrepublik rund 2.500 Fachzahnärzte für Kieferorthopädie, dazu kommen ca. 15.000 kieferorthopädisch tätige Zahnärzte.

Informationen:
Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden e.V.
Sieglindenstr.5, 86152 Augsburg



Zahnbewegungen
Zähne sind keineswegs in den Kieferknochen festgewachsen, sie sind von Natur aus beweglich und werden durch ein sehr enges Fasergewebe festgehalten.
Deshalb können Zähne auch "wandern", Ihre Stellung - unabhängig vom Alter - verändern.
Zum Beispiel beim Durchbruch der Weisheitszähne oder bei dauernden Fehlbelastungen.Diese natürliche Bewegung machen sich Kieferorthopäden und Zahnärzte bei Ihrer Arbeit zu nutze:
Sie bewegen die Zähne durch Druck in die gewünschte Richtung.